Kreiselschnecken

Napfschnecken

Napfschnecken haben nicht wie viele andere Schneckenarten ein spiralförmiges Haus, sondern einfach nur einen schüsselförmigen Napf. Sie sind perfekt an das Leben auf Steinen und hartem Untergrund angepasst. Mit Hilfe von Säureausscheidungen können sie den Stein so formen, dass er als Sitzplatz dient und das napfförmige Gehäuse perfekt nach unten hin abschließt. Durch einen Muskel kann das Gehäuse so fest an den Stein gepresst werden, dass es nur abgelöst werden kann, bevor die Schnecke Gelegenheit hat, sich am Felsen festzusaugen. Napfschnecken leben oft in der Brandungszone, wo ihnen die Gezeiten aufgrund ihrer Anpassungen nicht schaden können. Sie sind jedoch nicht immer an einem Platz - auch wenn das tagsüber so scheinen man. In der Nacht kriechen die Schnecken herum und weiden Algen ab. Vermutlich durch chemische Spuren finden sie wieder zu ihrem Sitzplatz zurück.

Kegelschnecke (Conus pulcher canariensis)

Die Kegelschnecke hat ein recht dünnes, kegelförmiges Gehäuse mit einer weißen bis cremefarbenen Färbung und braunem Muster. Meistens ist sie nachtaktiv. Sie ernährt sich von anderen Tieren. Das Gift der Schnecke ist auch für den Menschen gefährlich. Sie jagt aktiv damit, weshalb man Vorsicht walten lassen sollte, wenn man ihr begegnet.

Geringelter Seehase (Aplysia dactylomela)

Der Geringelter Seehase (Aplysia dactylomela) ist eine Meeresschnecke und lebt als Zwitter. Typisch ist ein Leopardenlook - dunkle Kreise auf gelb-grüner Haut.

Die seitlichen Parapodiallappen sind meist zum Schutz des Raumes über der Mantelhöhle geschlossen. Geöffnet verleihen sie dem Seehasen ein etwas futuristisches Aussehen.

Die Grundfarbe der Seehasen reicht von fast farblos beige bis kräftig sandgelb. Seehasen leben in Flachwassergebieten bzw. in Gezeitengewässern. Dort halten sie sich wenn möglich in dichter Pflanzevegetation auf, die ihnen als Schutz und Nahrung dient.Bei Gefahr können sie eine lilafarbene Tinte ausstoßen. Meine Hand hat der Seehase aber anscheinend nicht als Gefahrt empfunden und mehr Stress wollte ich ihm nicht zumuten.